Wie funktioniert die Stimme?

Wenn ausgeatmet wird, kommt es zu eine Luftströmung entlang der Stimmlippen. Dabei fangen die Stimmlippen an zu Schwingen. Der Ausatmungsdruck und die Spannung der Stimmlippen führen zu unterschiedlichen Bewegungen der Stimmlippen. Daraus resultieren Unterschiede in der Tonhöhe. Werden diese Töne durch Bewegungen der Zunge und des Mundes verändert, resultieren unterschiedliche Laute. Auch der Ausatmungsdruck spielt eine grosse Rolle für die Lautstärke. Bei einem sehr engen Spalt der Stimmritze (Glottisspalt), können hochfrequente und laute Geräusche und Klänge entstehen. Ist der Glottisspalt in der Mitte ovalär geöffnet, entweicht viel Luft aus der Luftröhre beim Sprechen und Singen. Tritt dieses Phänomen im Alter auf, spricht man von einer ovalären Verschlussinsuffizienz. Bei einer mehr als vier Wochen andauernden Heiserkeit, sollte der HNO-Arzt aufgesucht werden.

 

Welche Untersuchungen gibt es?

In der Praxis kann man mit Winkeloptiken und mit der Fiberendoskopie in den Kehlkopf schauen. Krankhafte Schleimhautveränderung kann man so  erkennen. Falls Gewebeproben entnommen werden müssen, sollte der Eingriff in der Klinik durchgeführt werden. Diesen Eingriff, der in Narkose durchgeführt wird, nennt man Mikrolaryngoskopie.

Welche häufigen Erkrankheiten sind hier möglich?