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Hautkrebs- Was muss man wissen?2022-01-07T15:00:50+01:00

Hautkrebs- Was muss man wissen?

Typischerweise findet man beim Hautkrebs bösartig veränderte Zellen in den äusseren Schichten der Haut. Besonders ältere Patienten sind von Hautkrebs betroffen. Mit rund 70 % aller Hautkrebse ist das Basalzellkarzinom die häufigste Form. Damit ist das Basalzellkarzinom weltweit die am häufigsten diagnostizierte bösartige Erkrankung (Rubin et al, N Engl J Med 2005,353:2262-2269). Bei der Verteilung der Hautoberfläche zeigt sich, dass die Basalzellkarzinome in rund 80% in der Kopf- und Halsregion vorkommen, zu 15% am Körperstamm und zu ca. 5% an den Armen, Beinen oder anderen Körperregionen auftreten. Das spinozelluläre Karzinom findet man in rund 20 %. Auch beim spinozellulären Karzinom ist oft das Gesicht betroffen, denn die beiden Hautkrebse werden hauptsächlich durch UV- Licht ausgelöst. Durch die UV-Strahlen kommt es DNA-Schäden und Genmutationen in den Hautzellen. Basalzellkarzinome und spinozelluläre Karzinome wachsen an den jeweiligen Stellen in das Gewebe ein und können das Gewebe zerstören und sogar eine entstellende Wucherung verursachen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Wachstum in der Nähe wichtiger Sinnesorgane wie etwa Auge, Nase oder Ohr auftritt. Ein jahrelanges Wachstum ohne Therapie kann daher zu offenen Wunden mit erheblich eingeschränkter Lebensqualität führen. Selten, das heisst bei rund 5 % aller Hautkrebse findet sich ein Melanom. Dieser, auch als schwarzer Hautkrebs bezeichneter Tumor kann jedoch viel ernstere Komplikationen nach sich ziehen.

Wie kann ein Hautkrebs diagnostiziert werden?

Vorbeugung ist die wichtigste Massnahme, um Hautkrebs zu vermeiden. Frühzeichen eines Hautkrebses sollten unbedingt beachtet werden. Als solche Frühzeichen geltenHautveränderung, die nach längerer Zeit nicht heilen, eine höckerige Oberfläche die ein Grössenwachstum zeigt und Farbveränderungen, Grössenveränderung oder Blutungstendenzen von Hautveränderungen. Stellen Sie bei sich eine solche Veränderung fest, ist es unbedingt ratsam, eine Untersuchung durchführen zu lassen. In aller Regel ist die Entnahme einer Gewebeprobe erforderlich. Das entnommene Gewebe wird unter dem Mikroskop von einem Spezialisten untersucht. Danach kann man Ihnen sagen, ob ein Hautkrebs vorliegt oder nicht.

Wie häufig sind Melanome?

Die Häufigkeit der Melanome in der Schweiz wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) untersucht. Dabei zeigte sich beim besonders gesundheitsgefährdeten Melanom eine Häufigkeit von 22 Neuerkrankungen pro Jahr auf 100’000 Einwohner in der Schweiz. Damit findet sich die grösste Häufigkeit bei Melanomneuerkrankungen in der Schweiz im Vergleich zu 40 europäischen Ländern. Nur Australien und Neuseeland haben eine höhere Häufigkeit der Neuerkrankungen von Melanomen. Bei jungen Erwachsenen ist das Melanom sogar eines der häufigsten Krebsarten überhaupt, denn 30% der Erkrankten sind unter 50 Jahre alt. Die Häufigkeit scheint sogar zuzunehmen, denn in den letzten 20 Jahren hat sich laut dem Bundesamt für Gesundheit die Häufigkeit verdoppelt, besonders bei Frauen die jünger als 50 Jahre alt sind. Als Ursache spielt sicher das Freizeitverhalten eine wichtige Rolle. Eine hohe Belastung an UV-Strahlen durch Sonnenbelastung oder auch durch Sonnenbelastung im Winter und im Sommer sowie die UV-Strahlung durch Besuch eines Solariums sind wahrscheinlich wichtige Gründe für das gehäufte Auftreten von Melanomen in den letzten 20 Jahren. Nach Angaben des BAGs besuchen etwa 10 % der jüngeren Schweizer regelmässig ein Solarium.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für einen Hautkrebs?

Eine Vielzahl von unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeit stehen zur Verfügung. Individuell muss dies mit Ihnen und den Dermatologen besprochen werden. Ist eine Operation erforderlich, muss die Operation in ausreichendem Sicherheitsabstand gemäss den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften durchgeführt werden. Wir werden Sie individuell und fachlich kompetent beraten, um die bestmöglichen Resultate auch nach der Operation zu erreichen.

 

Frequently asked questions

Hier beantworten wir die häufigsten Fragen

Welche Medikamente haben als Nebenwirkung eine Mundtrockenheit?2022-05-27T10:56:10+02:00

Bluthochdruckmedikamente, Antidepressiva, Opioide können zu
einer Mundtrockenheit führen. Eine vorhandene Mundtrockenheit, kann aber auch durch
Medikamente verstärkt werden.

Welche Symptome können auftreten, wenn der Mund trocken ist?2022-05-27T10:53:53+02:00

Der Speichelfluss ist wichtig für die Schleimhäute von Mund
und Rachen. Wird zu wenig Speichel produziert, kann dies zu spürbarer und
störender Veränderung der Mundschleimhaut führen: Geschmacksstörungen,
Veränderungen der Sprache, Mundtrockenheit, Zungenbrennen, ausgetrocknete
Lippen, Mundgeruch und Schluckstörungen.

Welche Ursache hat ein Cholesteatom?2022-07-27T15:56:32+02:00

Ein Cholesteatom entsteht oft durch eine Entzündung des Mittelohres oder einer Fehlfunktion der Eustachischen Röhre. Meist kommt es zu einem Unterdruck im Mittelohr. Es kann eine sogenannte epitympanale Einziehung des Trommelfells entstehen.

Normalerweise leitet die Eustachische Röhre Luft vom hinteren Teil der Nase ins Mittelohr. Dadurch wird der normale Druck im Mittelohr reguliert. Bei einer allergischen Reaktion, einer Erkältung, einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, nach Bestrahlung oder bei einer Nasennebenhöhlenentzündung kann die normale Funktion der Eustachischen Röhre beeinträchtigt werden. Ein Vakuum kann im Mittelohr entstehen. Durch das entstandene Vakuum werden speziell durch Entzündungen geschwächte Teile des Trommelfelles angesaugt. Dies kann dann die Vorstufe eines Cholesteatoms sein. Sehr selten gibt es auch angeborene Cholesteatome. Häufigste Ursache für Cholesteatome sind jedoch Ohrentzündungen.

Kann man vor der Praxis parken?2023-01-05T15:29:47+01:00

Neu stehen Ihnen Parkplätze am HNO-Center Luzern kostenfrei zur Verfügung. Fragen Sie einfach nach den neuen Parkmöglichkeiten hinter der Praxis, wenn Sie einen Termin in der Sprechstunde haben. Wir helfen wir Ihnen gerne weiter.

Werden die Operationen an der Praxis an der Hünenbergstr. durchgeführt?2021-09-07T14:32:44+02:00

In der Praxis an der Hünenbergstr. haben wir einen Praxis-OP, den wir nur für kleinere Eingriffe nutzen. Grundsätzlich führen wir alle operativen Eingriffe entweder in der Tagesklinik Villa Eiche ambulant oder im Kantonsspital Obwalden stationär durch.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Mundtrockenheit?2022-05-27T10:58:45+02:00

Zunächst muss die genaue Diagnose festgestellt werden. Wenn
eine andere Erkrankung der Mundtrockenheit zugrunde liegt, dann sollte zuerst
die andere Erkrankung behandelt werden. Liegt ein Diabetes mellitus vor, muss
zuerst der Blutzuckerspiegel eingestellt werden. Liegt eine
Nasentrennwandverkrümmung vor, dann sollte mit dem Facharzt für
Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen über eine Nasentrennwandkorrektur gesprochen
werden. Viel Flüssigkeiten zu trinken, wirkt sich günstig auch, wie auch die
Verwendung eines Luftbefeuchters. Bei einem Nikotinkonsum, sollte auch der Nikotinkonsum
gestoppt werden.

Wie kann man ein Sjögren-Syndrom diagnostizieren?2022-05-27T10:55:23+02:00

Der Körper produziert Antikörper, die im Blut nachgewiesen werden können. Mit einem Bluttest lassen sich die Antikörper gegen das Sjögren-Syndrom
(SS-A und SS-B Antikörper) nachweisen. Durch eine mikroskopische Untersuchung
einer Gewebeprobe, von der der Innenseite der Lippen kann der Facharzt für
Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen die Diagnose Sjögren-Syndrom nachweisen.

Welche Ursachen gibt es für eine Mundtrockenheit?2022-05-27T10:54:42+02:00

Die Ursachen einer Mundtrockenheit können verschieden sein.
Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses nimmt die Anzahl und die Qualität
der speichelproduzieren Zellen ab. Auch eine behinderte Nasenatmung kann eine
Mundtrockenheit verstärken. Gelegentlich ist eine Mundtrockenheit auch ein
Symptom einer anderen Erkrankung. Die Speichelproduktion kann reduziert sein
bei Autoimmunerkrankungen, Diabetes mellitus, Hepatitis C,
Parkinson-Erkrankung, Alzheimer-Erkrankung und HIV. Auch hormonelle Ursachen (Menopause)
oder Nikotinabusus kann zu einem trockenen Mund führen. Beim Sjögren-Syndrom
tritt neben der Mundtrockenheit sehr häufig auch eine Augentrockenheit auf.

Was mache ich bei einer Schilddrüsenvergrösserung?2022-05-25T16:02:05+02:00

Manchmal können sich Knoten in der Schilddrüse entwickeln. Das Wachstum
der Knoten kann manchmal langsam oder schnell. Patienten, die eine
Strahlentherapie im Kopf oder Hals Bereich hinter sich haben, neigen besonders
dazu eine Schilddrüsenkrankheit auszubilden. Wenn die Knoten ein
Grössenwachstum zeigen, ist es meist zweckmässig eine operative Entfernung der
Schilddrüse anzustreben.

Eine Schilddrüsenfunktionsstörung oder ein Schilddrüsenknoten wird
diagnostiziert, indem eine Krankengeschichte erstellt und eine Untersuchung
durchgeführt wird. Insbesondere wird Ihr Arzt Ihren Hals untersuchen und Sie
darum bitten, das Kinn zu heben, um die Schilddrüse mehr hervorragen zu lassen.
Während der Untersuchung werden Sie darum gebeten zu Schlucken, was dabei
hilft, die Schilddrüse und die Knoten in ihr zu erfühlen. Ihr Arzt kann je nach
Notwendigkeit weitere Untersuchungen veranlassen. Meist werden eine Ultraschalluntersuchung
Ihres Halses und der Schilddrüse durchgeführt und Laboruntersuchungen des
Blutes zur Überprüfung der Schilddrüsenfunktion eingeleitet. Ebenso kann eine
Schilddrüsenszintigraphie mit radioaktivem Jod erforderlich sein. Auch kann Ihr
Arzt ein Feinnadeluntersuchung der Schilddrüse, eine Röntgenuntersuchung der
Brust oder in selten Fällen Computertomographie- oder MRI-Untersuchung für
notwendig erachten

Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen bei einem Schnarchen?2022-05-25T15:36:37+02:00

Als Uvulo- Palato- Pharyngoplastik(UPPP) bezeichnet man ein Operationsverfahren, welches zur Behandlung des ausgeprägten Schnarchens der Schlafapnoe eingesetzt wird. Das Verfahren basiert darauf, dass das lockere Gewebe des Gaumens, insbesondere die verlängerte Uvula (Gaumenzäpfchen) verkürzt wird. Ziel der Operation ist einerseits die Gaumensegelstraffung und andererseits die Verkürzung des Gaumensegels unter Erhalt des natürlichen Gaumensegelmuskels (Musculus Uvulae). Dazu wird die Vorderseite der Schleimhaut des Gaumenzäpfchens entfernt und mit Nahtmaterial so an den Gaumen festgenäht, dass eine Verkürzung des Gaumenzäpfchens resultiert. Dies hat zur Folge, dass sich das Gaumenzäpfchen nicht mehr auf den Zungengrund auflegt. Dadurch wird die Luftpassage erweitert. Der Eingriff ist mit einem kurzen stationären Aufenthalt von ein bis drei Tagen verbunden. In sehr seltenen Fällen können Risiken bei diesem Eingriff auftreten. Zu diesen Risiken gehören, Infektionen, Blutungen, Wundheilungsstörung, Nachblutungen, Sprachstörung im Sinne eines offenen Näselns, Zahnschäden, vorübergehende bis dauerhafte Schluckbeschwerden sowie die bei einem Eingriff unter Narkose sehr selten auftretenden Thromboserisiken (Embolie). Das Schluckvermögen ist nach dem Eingriff für rund 14 Tage eingeschränkt, da Schmerzen auftreten können. Die Schmerzen werden mit Medikamenten gut behandelbar sein. Eine antibiotische Behandlung ist typischerweise nicht erforderlich. Neben diesen operativen Massnahmen sollten begleitende, nicht operative Massnahmen vom Patienten berücksichtigt werden. Zu diesen Massnahmen gilt es, einen gesunden und sportlichen Lebensstil zu pflegen, um eine gute Muskelspannkraft zu erzielen und Gewicht zu reduzieren. Medikamente, die eine Müdigkeit bewirken, wie etwa Beruhigungsmittel, Schlafmittel oder Antihistaminika sollten zur Nachtzeit nicht mehr eingenommen werden. Ebenso sollte Alkohol grundsätzlich vermieden werden. Auch sollte eher auf der Seite, als auf dem Rücken geschlafen werden. Eine leichte Höherneigung des Kopfes wirkt sich meist positiv aus. Ebenso förderlich ist ein normaler Schlafrhythmus. Vor dem Schlafengehen sollte Alkohol etwa 4 Stunden vorher und schwere Mahlzeiten etwa 3 Stunden vorher vermieden werden.

Werden bei der Nasenoperation Nasentamponaden eingelegt?2021-09-07T14:31:36+02:00

Grundsätzlich ist die Einlage von Nasentamponaden bei einer Korrektur der Nasenscheidewand oder bei einer Korrektur der äusseren Nase nicht erforderlich. Wie lange dauert eine Arbeitsunfähigkeit bei einer Nasenkorrrektur-Operation? Bei einer Nasenkorrektur-Operation oder bei einer Korrektur der Nasentrennwand dauert die Arbeitsunfähigkeit in der Regel rund 14 Tage.

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